DDR, Anfang der 50er Jahre: Weil er der Beziehung eines SED-Parteisekretärs zu seiner Mutter im Weg steht, wird der damals achtjährige Lothar Schröck in ein kirchliches Kinderheim in Königsbrück gesteckt. Damit beginnt eine Odyssee durch die Heime. Es folgen Aufenthalte in Taubenhain, Mildenau, Tiefensee und schließlich die Einweisung in den Jugendwerkhof ›Neues Leben‹ in Gerswalde/Suckow. Selbst als der junge Mann volljährig ist, hält man ihn noch anderthalb Jahre im Jugendwerkhof fest – ohne jede juristische Grundlage. Nach der jahrelangen Willkür, der er ausgesetzt war, kämpft der Autor bis heute um Ausgleichszahlungen für die gesundheitlichen Schäden, die er sich zugezogen hat, und um die Anerkennung seiner Rentenansprüche.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.