Gleichwie ein biologisches Herz aus zahlreichen Atomen besteht, setzt sich das metaphorisch-menschliche aus umfangreichen Vorlieben zusammen. Und so gerne die Liebe als mysteriöses Vorkommnis irrational verbalisiert wird, entspringt sie doch eigentlich einer erklärbaren chemischen Hormonreaktion. Atomherz verdeutlicht die Wechselwirkung von Sprache und Naturwissenschaft in der Sphäre der Liebe, indem es poetische Texte chemisch-biologisch verknüpft. Wie viele kleine, atomgleiche Neigungen, Begierden und Emotionen konstruieren unser letztendlich liebendes Herz? Werden wir je imstande sein, jede mikroskopisch kleine Affinität herauszulesen? Diese Anthologien gewährleisten einen Anfang und Einblick in die Komplexität und das Facettenreichtum der Liebe sowie ihren Entwicklungsverlauf zu verschiedenen Zeiten unseres Lebens - thematisch destilliert und lyrisch verschmolzen.
Seit ihrer Geburt 2005 im Norden Deutschlands - leider nicht im viktorianischen London -, besitzt sie ein Herz für Sprachen und Rhetorik. Im Jahre 2024 absolviert Lina ihr Abitur und erhält eine Ehrung im Fach Französisch. Neben ihrer Liebe zum Tagträumen romantisiert sie oftmals ihren Alltag und entdeckt auch im Regen poetische Züge. Seit 2022 nimmt sie zudem an Poetry Slams teil und skizziert auf diese Weise ihre Erlebnisse und Gefühle. Auf Eickstädts erstes Buch Atomherz (2024), welches die Facetten der Liebe in Lyrik chemisch-biologisch verknüpft, folgt nun eine weitere inspirierende Gedichtesammlung. Wandelaquarell stellt dabei die Wahrnehmung und Selbstgestaltung stetiger Veränderung ins Zentrum.
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