Oh!, schreit sie und springt auf, braunbeinig und mit Wirbelhaar, stop it, Woulf, you are crazy. Er ist albern, ja. Aber das ist gleichgültig. Kreischen, Lachen, Sich-Schütteln, Balgerei im Sand. Heiß ist ihre Haut unter seinen Fingern. Das hat er gewollt. Er hält sie fest. Die Grauaugen. Ganz ruhig. Die Haare im Sand. Die Lippen geöffnet. Ganz ruhig. Er lässt ihre Arme los. Ihr Leib ist weich. Mit einem Finger streicht er über ihren Mund. Sie blickt ihn an. (Segel am Horizont)
Erzählt wird u. a. von der Liebesverwirrung eines 17-Jährigen, von der aus den Fugen geratenden Familienfeier eines Bankers, von Erinnerungen zwischen Feuer und Eis, von den Mittagszubereitungen für den Mann an der Rechenanlage, vom Drachenflug und der gefährlichen Welle, vom Betriebsausflug auf die Reeperbahn, vom Toskanaurlaub mit einer Lehrerin, von der Flucht auf die Insel der Seligen.
Roland Schreyer, 1943, aufgewachsen in Süddeutschland, Studium in Berlin und Hannover, lebt in Barsinghausen und schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke.
Veröffentlichungen Dazwischen Unruhe (1980) Einbruch (1987) Ohne Nachricht aus Amsterdam (1987) Flug (1990) Verwerfungen oder Nun lache wieder, Sophie! (1992) Harry Voss. Minutiöse Romane (1998) Im Windflug Worte (1998) Das Ich im freien Fall (2008)
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