Antonio Rosmini-Serbati und Vincenzo Gioberti

Antonio Rosmini-Serbati und Vincenzo Gioberti

Eine geistesgeschichtliche Studie zur Philosophie des italienischen Risorgimento

Giovanni Gentile , Michael Walter Hebeisen (Hrsg.)

Band 7,6 von 7 in dieser Reihe

Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften

Hardcover

472 Seiten

ISBN-13: 9783741207396

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 08.07.2016

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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Rosmini e Gioberti - Saggio storico sulla filosofia italiana del Risorgimento
Giovanni Gentile

Giovanni Gentile

Giovanni Gentile wurde am 30. Mai 1875 auf Sizilien in kleinbürgerliche Verhält-nisse hineingeboren und am 14. April 1944 in Florenz von einem Partisanentrupp ermordet. Zunächst studierte er Philosophie an der Scuola Normale Superiore in Pisa und wirkte anschließend als Gymnasiallehrer in Neapel. 1906 wurde er an der Universität von Palermo zum Professor für die Geschichte der Philosophie ernannt, wo er eine Schule begründete. Im Jahr 1914 wechselte er an die Universität Pisa, 1917 an die Universität "La Sapienza" in Rom. Zusammen mit Benedetto Croce gilt Gentile als Vertreter des italienischen Neo-Idealismus, dies in Auseinandersetzung mit dem damals vorherrschenden Positivismus und Naturalismus. Parallel zum französischen Philosophen Maurice Blondel entwickelte er ein eigen-ständiges philosophisches System, das gemeinhin als Aktualismus bezeichnet wird, und das ganz auf den schöpferischen Denkakt des menschlichen Geistes abstellt. Auf einer anderen Grundlage entwickelt er eine mit seinem Denkansatz kongruente philosophische Pädagogik, worauf sich die Schulreform in Italien bezog. Jahrzehntelang leitete er die bedeutende philosophische Zeitschrift "La Critica", worin sich sein Gedankengut facettenreich niedergeschlagen hat. Seine Philosophie wurde zum Gegenstand einer lebhaften Auseinandersetzung und wird bis heute sehr kontrovers eingeschätzt. Dies nicht zuletzt aus dem Grund, weil Gentile seine anfänglich a-politische Theorie in die politische Praxis des Italienischen Königsreichs umzusetzen gedachte und unter dem Ministerpräsidenten Benedetto Mussolini als Kultusminister amtete und 1922 zum Senator auf Lebzeiten ernannt wurde.

Michael Walter Hebeisen

Michael Walter Hebeisen (Hrsg.)

1988 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern. 1992 Lizentiat (″Über die Mündigkeit des Volks zur Souveränität″, ″Zur Konnexität von Freiheit und Gleichheit″) und 1994 Promotion (″Souveränität in Frage gestellt″). Forschungsassistenz bei Prof. Peter Saladin (″Wozu noch Staaten?″ und ″Staatszweck, Staatsziele, Staatsaufgaben″). 1995-2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Justiz im Dienst für die Totalrevision der Bundesverfassung. 1997-1999 Forschungsreisen ins europäische Ausland (Oxford, Neapel, Bochum, Berlin, Wien, Toulouse) im Rahmen eines Habilitationsstipendiums des Schweizerischen Nationalfonds (unter dem Tutor Prof. Peter Häberle). Seit 2002 Privatgelehrter mit Forschungsschwerpunkt auf den Gebieten der Wissenschaftsgeschichte und der Rechtsphilosophie. Zahlreiche Publikationen (″Recht und Staat als Objektivationen des Geistes in der Geschichte″ und ″Pragmatismus, Pluralismus, Realismus″) und rege Mitwirkung an internationalen wissenschaftlichen Kongressen. Seit 2008: Übersetzung und Herausgeber der Ausgewählten Schriften von Pietro Piovani, Giuseppe Capograssi und Giovanni Gentile.

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