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Amerikanische Historienmalerei
Neue Bilder für die Neue Welt
Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften
Hardcover
356 Seiten
ISBN-13: 9783942819008
Verlag: Graphentis Verlag e. K.
Erscheinungsdatum: 18.02.2011
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
29,90 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenAls Thomas Jefferson 1776 die amerikanische Unabhängigkeitserklärung entwarf, legte er damit den Grundstein für die politische Souveränität der späteren USA. Kulturell musste sie sich jedoch noch jahrzehntelang gegen die Dominanz Europas behaupten, bevor eine eigenständige amerikanische Kunst entstehen konnte.
Harald Klinke zeigt, wie unter der Führung der Maler John Trumbull und Samuel Morse, dem späteren Erfinder des Telegrafen, eine Generation von Künstlern versuchte, die europäische Kunsttheorie sowie die mit ihr verbundene Historienmalerei in den USA zu etablieren. Das Scheitern dieses Projekts leitete einen Umdenkprozess ein, der zu einer zunehmenden Loslösung von Europa führte, der die amerikanische Identität betonte und die Basis für die amerikanische Moderne legte.
Lange vor der Französischen Revolution wurde in den USA erstmalig die Frage nach der Rolle der Kunst in einer demokratischen, pluralistischen und mittelstandsgetragenen Republik gestellt. Die hier ablesbare Ideengeschichte verdeutlicht, wie ein gesellschaftlicher Umbruch auch einen grundlegenden Wandel des Blicks und des Bildes zur Folge hat.
Harald Klinke zeigt, wie unter der Führung der Maler John Trumbull und Samuel Morse, dem späteren Erfinder des Telegrafen, eine Generation von Künstlern versuchte, die europäische Kunsttheorie sowie die mit ihr verbundene Historienmalerei in den USA zu etablieren. Das Scheitern dieses Projekts leitete einen Umdenkprozess ein, der zu einer zunehmenden Loslösung von Europa führte, der die amerikanische Identität betonte und die Basis für die amerikanische Moderne legte.
Lange vor der Französischen Revolution wurde in den USA erstmalig die Frage nach der Rolle der Kunst in einer demokratischen, pluralistischen und mittelstandsgetragenen Republik gestellt. Die hier ablesbare Ideengeschichte verdeutlicht, wie ein gesellschaftlicher Umbruch auch einen grundlegenden Wandel des Blicks und des Bildes zur Folge hat.
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Harald Klinke: Amerikanische Historienmalerei
sehepunkte.deMärz 2012
(...) Auf den letzten Seiten des Buches erweitert Klinke die Perspektive über die Gattungsgrenzen hinaus, was vor dem Hintergrund einer fehlenden akademisch sanktionierten Gattungshierarchie in Amerika sehr sinnvoll ist. Hier eröffnen sich im Verhältnis der Historienmalerei zum Genre, aber gerade auch zur Landschaftsmalerei noch weitere Aspekte, deren vertiefende Betrachtung lohnenswert erscheint. Denn vom Scheitern des transatlantischen Kulturtransfers, wie es Klinke in der Fokussierung auf die Historienmalerei konstatiert, kann mit Blick etwa auf die Düsseldorfer Malerschule und ihre zahlreichen Verknüpfungen mit der Neuen Welt kaum die Rede sein. Gleichwohl gelingt es Klinke mit seiner Publikation, das Wissen um die frühe amerikanische Historienmalerei zu vertiefen und somit der Debatte um den transatlantischen Kulturtransfer eine weitere Facette hinzuzufügen.