Seit annähernd drei Jahrzehnten nutzen eine Vielzahl von Unternehmen kommerzielle Engagements im Sport, um durch sog. Sportsponsoring spezielle Imagedimensionen (z.B. dynamisch, leistungsstark, teamfähig, fair) von der Sportveranstaltung auf ihr Unternehmen zu übertragen. Das Sponsoring von Großveranstaltungen wird allerdings immer teurer, so dass sich für viele Unternehmen die Frage stellt, wie sie von einem Ereignis profitieren können, ohne die erforderlichen Exklusivrechte zu erwerben. Das Verhalten solcher „Trittbrettfahrer“ schwächt im günstigsten Fall die kommunikative Wirkung der offiziellen Sponsoringaktivitäten und führt oft dazu, dass die Bevölkerung glaubt, der Trittbrettfahrer sei offizieller Partner einer Großveranstaltung (siehe sogleich § 2.). Für das skizzierte aktuelle Dauerphänomen hat sich inzwischen auch im deutschen Sprachraum der Begriff Ambush Marketing durchgesetzt. Als Begleiterscheinung des Sportsponsoring taucht Ambush Marketing zwar bereits so lange auf, wie Unternehmen auch als offizielle Sportsponsoren aktiv sind. In den letzten Jahren haben die Praktiken der Ambusher aber in einer Weise an Umfang und Professionalität gewonnen, dass sie als ernst zu nehmende Gefahr für Sponsoren zum einen und für die Veranstalter bedeutender Sportereignisse zum anderen anzusehen sind (siehe sogleich § 3.). Im Verlauf dieser Abhandlung wird eine umfassende rechtliche Beurteilung des Ambush Marketing am Beispiel der „FIFA FUSSBALL WM 2006“ in Deutschland vorgenommen und es werden Schutzstrategien für künftige hierzulande stattfindende (Sport-)Großveranstaltungen für Rechteinhaber aufgezeigt (siehe sogleich § 4.) Dabei wird deutlich werden, dass viele der gefundenen Ergebnisse (rechts-)tatsächlich beispielsweise auch auf den „drittgrößten wiederkehrenden Sportanlass der Welt,“ die im nächsten Jahr in Österreich und der Schweiz stattfindende „UEFA EURO 2008,“ übertragbar sind. Sodann wird unter Berücksichtigung der aktuellen Initiativen im Rahmen der demnächst anstehenden Sportgroßveranstaltungen („UEFA EURO 2008“ in Österreich und der Schweiz, „FIFA FUSSBALL WM 2010“ in Südafrika und Olympische Spiele 2012 im Vereinigten Königreich) untersucht, ob ein genereller Schutz gegen Ambush Marketing durch Sondergesetze möglich und sinnvoll ist (siehe sogleich § 5.). Letztlich wird ein Fazit gezogen und ein Ausblick gewagt (siehe sogleich § 6.).
Dr. iur. Lars Jaeschke ist Rechtsanwalt, Inhaber der besonderen Kenntnisse eines Fachanwalts für Gewerblichen Rechtsschutz und Absolvent des LL.M. Programms „International Studies in Intellectual Property Law“ der Technischen Universität Dresden und der Queen Mary University of London (England)
Der Autor befasst sich mi den Schutzstrategien, die Veranstalter und Markenartikler gegen diese Art assoziativen Marketings entwickeln können. Auf 116 Seiten erläutert das Praxisbuch Erscheinungsformen, Ziele, Ursachen und Auswirkungen von Ambush Marketing sowie die rechtlichen Beurteilungen und Schutzstrategien für Rechteinhaber.
Ambush Marketing
GRUR - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
September 2008
Die Abhandlung stellt eine grundlegende rechtliche Bearbeitung des bislang eher vernachlässigten Phänomens des Ambush Marketing dar, wobei ein praxisnaher Zugang zu der Problematik geboten wird. Umfang und Zuschnitt des Werks erlauben es, sich die Thematik in vertretbarer Zeit und der gebotenen Tiefe zu erarbeiten. Das Werk ist somit jedem, der sich mit dem Thema Ambushing beschäftigt, zu empfehlen.
Ambush Marketing
saz sport / saz bike
Januar 2009
Mit dem Phänomen des "Ambush Marketing" beschäftigte sich Dr. Lars Jaeschke im Rahmen seiner Magisterarbeit. Darunter versteht man Trittbrettfahrer, die ohne erforderliche Lizenz auf Veranstaltungen werben. Der Autor zeigt in seiner Publikation Schutzstrategien gegen assoziatives Marketing für Veranstalter bei Großereignissen und für Markenartikerl auf. Zuvor erläutert er die Beurteilung des Ambush Marketing nach deutschem Recht.
Marketing aus dem "Hinterhalt"
Der Titelschutz AnzeigerJuni 2008
Der Autor befasst sich mi den Schutzstrategien, die Veranstalter und Markenartikler gegen diese Art assoziativen Marketings entwickeln können. Auf 116 Seiten erläutert das Praxisbuch Erscheinungsformen, Ziele, Ursachen und Auswirkungen von Ambush Marketing sowie die rechtlichen Beurteilungen und Schutzstrategien für Rechteinhaber.
Ambush Marketing
GRUR - Gewerblicher Rechtsschutz und UrheberrechtSeptember 2008
Die Abhandlung stellt eine grundlegende rechtliche Bearbeitung des bislang eher vernachlässigten Phänomens des Ambush Marketing dar, wobei ein praxisnaher Zugang zu der Problematik geboten wird. Umfang und Zuschnitt des Werks erlauben es, sich die Thematik in vertretbarer Zeit und der gebotenen Tiefe zu erarbeiten. Das Werk ist somit jedem, der sich mit dem Thema Ambushing beschäftigt, zu empfehlen.
Ambush Marketing
saz sport / saz bikeJanuar 2009
Mit dem Phänomen des "Ambush Marketing" beschäftigte sich Dr. Lars Jaeschke im Rahmen seiner Magisterarbeit. Darunter versteht man Trittbrettfahrer, die ohne erforderliche Lizenz auf Veranstaltungen werben. Der Autor zeigt in seiner Publikation Schutzstrategien gegen assoziatives Marketing für Veranstalter bei Großereignissen und für Markenartikerl auf. Zuvor erläutert er die Beurteilung des Ambush Marketing nach deutschem Recht.