„Kaze no denwa“ (Windtelefon) heißt ein altmodisches Telefonhäuschen, das in Japan auf einem Hügel mit Meerblick steht. Es enthält ein scheinbar nutzloses Wählscheibentelefon, dessen Verkabelung nirgendwo hinführt. Viele Menschen suchen es auf, wählen die Nummer ihres alten Hauses und sprechen zu ihren Liebsten, die sie bei dem verheerenden Tsunami verloren haben. Der Wind trägt die Botschaft von Seele zu Seele – und spendet Trost.
Die Geschichten in diesem Buch sind wie die Gespräche am Windtelefon. Und wer weiß? Vielleicht erreichen sie ja Menschen, die sich in ihrem Herzen Raum und Zeit für Gefühle bewahrt haben.
Marie Luise Blanke, 1952 im Westerwald geboren, absolvierte während ihrer Tätigkeit als Realschullehrerin eine fünfjährige therapeutisch angelegte Ausbildung zur Beratungslehrerin für große und kleine Menschen in Not und praktizierte in dieser Funktion bis zu ihrer Pensionierung. „Am Windtelefon“ ist ihre vierte Buchveröffentlichung. Neben dem Schreiben sind Malen und Musizieren ihre Hobbys. Marie Luise Blanke und ihr Mann haben drei Kinder und drei Enkelkinder.
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