Eine Tochter wird von einem auf den anderen Tag mit einem extrem befremdlichen Verhalten ihrer Mutter konfrontiert. Zuerst steht die vermüllte Wohnung der älteren Dame im Fokus, bald ihre Unfähigkeit sich im Alltag zurecht zu finden. Als die erschütternde Diagnose, Alzheimer Demenz feststeht, beginnt für die Betroffene, ihre Tochter, den Schwiegersohn und den Enkel ein neuer Lebensabschnitt. Die Erkrankte zieht zu ihrer kleinen Familie. Es beginnt eine turbulente Zeit, in der die physischen und psychischen Kräfte aller Beteiligten auf das Äußerste beansprucht werden, eine Zeit, in der jegliche Erfolgserlebnisse von dem Gefühl des Versagens permanent verfolgt werden. Es findet eine Auseinandersetzung mit der erbarmungslosen Krankheit statt, die die eigene physische und psychische Gesundheit in den Hintergrund stellt.
Adriana Elter wurde 1971 in Niederschlesien/Polen geboren. In 1996 kam sie nach Deutschland, um in Frankfurt/M an der J.W. Goethe Universität Kunstpädagogik und Pädagogik zu studieren. Seit dem lebt sie in der Stadt. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn. Adriana Elter arbeitet als Geschäftsleitung des Förderverein Roma in Frankfurt/M.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.