Ein wegweisendes Werk der neueren Kunstpädagogik/ Kunstvermittlung ist wieder erhältlich. Als Ästhetische Bildung der Differenz Mitte der neunziger Jahre erschien, löste es eine leidenschaftliche Debatte aus. Heute, in einer Zeit, in der Standardisierung und Controlling auch das Bildungswesen beherrschen, wird dieses Buch wieder dringend benötigt, denn seine zentralen Themen sind die Unvergleichbarkeit der Subjekte, die Perspektiven der Wahrnehmung und die Entfaltung des Anderen. Die nun vorliegende, ergänzte Wiederauflage wurde komplett mit neuem Bildmaterial sowie mit Faksimiles von Kommentaren Gunter Ottos versehen. Überdies kommen Vertreter/innen der jüngeren Generation der Kunstvermittlung zu (Vor-)Wort.
Pierangelo Maset *1954 in Kassel, Studium von Kunst/Visuelle Kommunikation, Philosophie, Anglistik und Soziologie in Kassel, Göttingen, London, Berlin und Hamburg. Seit Ende der siebziger Jahre Ausstellungen, Lesungen und Performances. In den 80er Jahren Schallplatten-veröffent¬lichungen, in den Neunzigern Mitbegründer des HYDE-Kartells in Berlin. 1995 Promotion, 1997 Habilitation, danach Privatdozent an der Universität Hamburg. 2000 Gastprofessor an der Kunsthochschule Kassel, seit 2001 Professor für Kunst und ihre Vermittlung an der Universität Lüneburg. Lehraufträge in Weimar, Linz, Canterbury, Hamburg und Kassel. 2005 Roman-Debüt Klangwesen. Pierangelo Maset ist seit 2006 Chefredakteur der in Stuttgart erscheinenden Kulturzeitschrift DAS PLATEAU. Zahlreiche Publikationen in den Gebieten Kunst, Ästhetik, Kunstvermittlung. 2007 wurde sein Roman Laura oder die Tücken der Kunst für den Deutschen Buchpreis nominiert. 2010: Geistessterben. Eine Diagnose.
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