Einstellungen zu Demenzerkrankungen und zum ärztlich assistierten Suizid bei Demenz vor dem Hintergrund von persönlicher Biographie und Sozialisation. Eine qualitative und tiefenpsychologisch angeregte Untersuchung mit Zugängen aus den integrativen Gesundheitswissenschaften.
Zunehmend ziehen Menschen in der Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild Demenz einen ärztlich assistierten Suizid in Erwägung. Die Sorge, anderen zur Last zu fallen, dabei einen Verlust der Würde durch kognitive Beeinträchtigung, Pflegebedürftigkeit und Abhängigkeit von Lebensbedingungen und Strukturen zu erleben, sind hauptsächliche Beweggründe. Empirisch untersucht wurde, welche Erfahrungen und Wirklichkeitskonstruktionen jenen Menschen zugrunde liegen, die entweder zuversichtlich und vertrauensvoll oder angstvoll in eine von Ungewissheiten geprägte Zukunft blicken, in der sie an einer Demenz erkranken könnten.
DDDr.in Sabine Wöger, MMMSc, MEd, ist Gesundheitswissenschaftlerin und Psychotherapeutin mit einer logotherapeutischen und tiefenpsychologischen Ausrichtung. Palliative Care bildet einen Schwerpunkt ihres beruflichen Wirkens.
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