Die Begriffe Acetabulum und Kreppe haben nichts gemeinsam, gehören völlig unterschiedlichen Sachbereichen an, und es dürfte schwierig sein, eine Textstelle zu finden, in welcher sie beide auftreten. Was sie hier zusammenbringt, ist einzig die Tatsache, dass sie beide in meinem Leben eine Rolle spielten.
Ludwig Zehetner wurde 1939 in Freising geboren, wo er aufwuchs und das Gymnasium absolvierte. In München und Southampton (England) studierte er Germanistik und Anglistik und war anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayerischen Wörterbuch (Bayerische Akademie der Wissenschaften). Nach einem Jahr in den U.S.A. als Dozent für Deutsch begann seine Laufbahn als Gymnasiallehrer. Von 1968 bis 2002 unterrichtete er am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen, ab 1988 als Studiendirektor und Stellvertreter des Schulleiters. Seit seiner Promotion zum Dr. phil. (1977) war er nebenamtlich tätig als Lehrbeauftragter für Dialektologie des Bairischen an der Universität Regensburg, seit 1999 als Honorarprofessor für diesen Fachbereich. 1983 zog er mit seiner 5-köpfigen Familie in die Marktgemeinde Lappersdorf (bei Regensburg), wo er seither lebt. Nach zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und Büchern zum Bairischen sowie den seit vielen Jahren fortgeführten Serien in der Tageszeitung und in Zeitschriften ist das vorliegende Buch nach "Traumgespinste" sein zweiter narrative Text.
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