Ein Soldat, der in Gedanken an seine Jugendliebe im Irak umkommt. Ein Ehemann, der sich in seiner Beziehung seit Jahrzehnten ausgenutzt sieht, und seine Frau töten will. Eine junge Frau, die am Strand einen Mann ersticht, weil er sich ihr widersetzte. Ein erfolgreicher Manager, der außerhalb seines Konzerns zum Vergewaltiger und Mörder wird. Ein alter Mann, der sich bei der Beerdigung seines besten Freundes die Schuld an dessen Tod eingesteht. Und die Tochter eines Milliardärs, deren sich um Luxus und Sex drehendes Leben durch ein plötzliches Ereignis auf den Kopf gestellt wird. Sie alle erleben Abrisse des Herzens, tiefgreifend, schmerzvoll, aber manchmal doch von Liebe durchtränkt.
Paul Werrmann, 2000 in Plauen geboren, lebt in Leipzig. Geprägt durch die Texte Stephen Kings und Franz Kafkas, begann er schon im Alter von sechzehn Jahren mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und Romanen. Mit seiner Literatur will er irritieren, unter unsere Alltagsmasken schauen, und den oft verdrängten Konflikten in unserem Inneren mit kompromissloser Sprache Raum verschaffen. Er glaubt, dass Aufstörung, Verunsicherung und Irreführung im Herzen einer jeden guten Geschichte zu finden sind, und Männer ihre Unterhosen dann doch seltener wechseln, als sie es in Umfragen angeben.
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