Woher kommen und wohin gehen wir, fragen sich viele. Während der Corona-Pandemie fand der Krakelzeichner Klook den Weg zu seiner wahren Identität und Bestimmung. Er entdeckte, dass er nicht nur Anfang der 1990er Jahre bereits als Slacker in Norddeutschland gelebt hat, sondern, dass er dies noch immer und schon wieder tut. Was lag da ferner, als dem Phänomen ein Facelifting zu verpassen, um es dabei in Grund und Boden zu rammen?!
In 80 Zeichnungen führt Klook uns einmal um die Welt der Nichtwisser, Schlechtmacher, Bonsai-, Tulpen- und Kriegs-Verweigerer, selbstlosen Selbstverwirklicher und ewigen Vorlesungsverzeichnis kommentierenden Studienanbbrecher. Was diese so in den Hinterstübchen ihrer Hirnwindungen treiben, davon handelt diese Buchlette. Noch nie war es so wertlos wie heute. Aber das macht gar nix, weil: "Status seekers, I have never cared. They seize the world and shake it upside down. And every stinking bum should wear a crown", singt Iggy Pop im Song "Cry for love". Es entstand so ganz nebenbei das Kompendium "1200 Jahre im August - Slackers w(i)e like us: SINN at losigkeit". Was das soll? Keine Ahnung. Es macht einfach Spaß. Und man kann anderen und sich selbst beim Scheitern zusehen. Das ist wohl das Mindeste, was man in diesen Zeiten erwarten darf.
Carsten Klook wurde in einer 36-stündigen Tor-Tour in Hamburg-Barmbek auf die Welt gezaudert. Krakelzeichnungen seit 1961, Lyrik seit den 70ern, Kulturjournalismus seit 1983. 1988 begann er mit dem Verfassen von autofiktionaler Prosa - inzwischen sind Hörspiele und 14 Bücher erschienen (Romane, Erzählungen, Prosaminiaturen, Gedichte). Die "Slackers" sind nach"Tattoovorschläge für Headbanger und Bedhanger" sein zweiter Cartoon-Band.
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