»Realität und Albtraum sind an jenem Tag ineinander übergeflossen und der Sand der Zeit hat beide unter sich begraben. Nur gelegentlich gibt er eins von beiden frei und ich weiß nie, ob es Realität ist oder Albtraum.«
Theo ist sieben, als seine Welt aus den Fugen gerät. Seitdem spricht er nicht mehr; mit niemandem. Neun Jahre später nimmt ihn der siebzehnjährige Basti vor seinem eigenen Bruder in Schutz. Ausgerechnet Basti, in den er verliebt ist. Kann Theo trotz seiner Vergangenheit wieder jemandem vertrauen?
Anni D. Newman ist im Erzgebirge aufgewachsen und wohnt seit 2008 in Leipzig. Sie hat schon in der Grundschule angefangen zu schreiben; damals hauptsächlich Gedichte. Vor allem der Schulalltag und ihre eigene Gefühlswelt haben ihr dabei als Anregung gedient. Auch heute nimmt Anni ihre Ideen aus dem Alltag und verarbeitet Erlebtes in ihren Texten. Nach der Schule hat das Leben sie mit aller Macht eingeholt, sodass kaum Raum blieb für kreatives Denken und Erleben. Erst jetzt, nach ihrer späten ADHS-Diagnose, kann Anni mit neuer Energie ihre Leidenschaft zum Schreiben aufleben lassen. Deshalb ist es ihr wichtig, in ihren Geschichten psychische Krankheiten zu thematisieren. Sie hegt die Hoffnung, dass Menschen sich darin wiederfinden und Hilfe sowie Trost aus dem Wissen ziehen können, dass sie nicht allein sind. Schließlich ist es Anni als pansexuelle Person wichtig, queere Geschichten zu schreiben, die sie selbst in ihrer Jugend gerne gelesen hätte.
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