Die hier vorgelegte Sammlung von Texten zum Thema Tango sind in lockerer Folge in den letzten vierzehn Jahren entstanden. Sie gliedert sich in drei Gruppen, von denen ich die beiden ersten 'Liebe, Tod und Tango' und 'Tango Zarathustra' bereits früher, 2006 und 2011 im Verlag Eschelberg veröffentlicht habe. Die dritte, hier erstmals vorgestellte Abteilung 'Tango Implosión' entstand im Zeitraum von 2013 bis 2020. Die Welt des Tangos ist groß und es gibt in ihr unzählige Strömungen, Gemeinden, so daß es auf den ersten Blick schwer fällt, den Tango als einheitliche Erscheinung zu betrachten. Dennoch gibt es auch die große Einheit des Tangos in der Welt. 'Tango' ist eine Sprache, welche die Menschen aller Völker der Erde verbinden kann. So sind auch diese Texte unterschiedlich in ihren Aussagen: Zum einen nehmen sie einen durchaus regionalen Bezug zum Tango in Österreich und den umliegenden Ländern. Andererseits beschreiben sie aber auch grundlegende, allgemein gültige Aspekte des Tangos. Wie dem auch sei, im Grunde möchte ich diese Texte verstanden wissen als Anregung, gelegentlich auch als Provokation, aber immer als persönliche Deutung, von der ich hoffe, daß sie auf vielfältigste Art Anlass zu Betrachtung und Diskussion bieten wird.
Magnus Angermeier Geboren 1949 in München Schule in München, Kiel und Regensburg Studium der Landschaftsarchitektur an der TU-München1971 - 1976 Studium der Völkerkunde mit Schwerpunkt Komparatistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1977 - 1982 Lehrauftrag an der Hochschule für künstlerische Gestaltung, Linz 1990 - 2000 Lebt und arbeitet seit 1982 als Bildhauer und Landschafts- Architekt in Eschelberg, Oberösterreich Tango seit 2003 Seitdem finden im Atelier Eschelberg vierzehntägig Tango- Veranstaltungen statt. Alljährlich kommen in meinem Atelier Tänzer und Musiker aus aller Welt zu den Eschelberger Tangotagen, die immer an einem langen Wochenende im Frühsommer statt finden.
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