"Wir sind Bundeswehr."

"Wir sind Bundeswehr."

Wie viel Vielfalt benötigen/vertragen die Streitkräfte?

Phil C. Langer (Hrsg.), Gerhard Kümmel (Hrsg.)

Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften

Paperback

164 Seiten

ISBN-13: 9783945861035

Verlag: Miles-Verlag

Erscheinungsdatum: 02.03.2015

Sprache: Deutsch

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Dr. Gerhard Kümmel ist Leiter des Projektbereichs "Wandel von Streitkräften" am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.

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Phil C. Langer

Phil C. Langer (Hrsg.)

Prof. Dr. Dr. Phil C. Langer ist Juniorprofessor für Soziologie mit Schwerpunkt soziologische Sozialpsychologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Von 2009 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozialwissenschaft-lichen Institut der Bundeswehr und leitete dort das Projekt „Interkulturelle Kompetenz“.

Gerhard Kümmel

Gerhard Kümmel (Hrsg.)

Das Militär wird „bunter“; so heißt es im Titel eines kürzlich erschienenen Sammelbandes zu Streitkräften und Minderheiten (Kümmel 2012). Andere Veröffentlichungen sprechen in diesem Kontext von einer wachsenden „Diversität“ im Militär. Dieser Befund kann aus mehreren Gründen auch für die Bundeswehr Gültigkeit beanspruchen, so dass dies auch ein Thema für die militärbezogene sozialwissenschaftliche Forschung in der Bundeswehr ist. So bewegt sich die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland unübersehbar mehr in Richtung auf soziokulturelle Heterogenität als auf Homogenität hin. Es werden künftig vermehrt Teile der bislang als „ausländisch“ oder „migrantisch“ wahrgenommenen Bevölkerung, aber auch von Frauen und (bekennenden) Homosexuellen in den deutschen Streitkräften zu finden sein. Auch der demografische Wandel, insbesondere das Migrationsgeschehen in Deutschland bildet sich zusehends in den Streitkräften ab und macht sie kulturell heterogener. Die Bandbreite von unterschiedlichen kulturellen, sub-kulturellen und religiös-ethnischen biographischen Hintergründen in der Bundeswehr wird also wachsen. Als Folge davon können eine Zunahme von Emanzipations- und Partizipationsansprüchen und eine Verschärfung der Akzeptanz- und Legitimitätsproblematik erwartet werden. Der von Minderheiten ausgehende Problemdruck in der Bundeswehr und die daraus resultierenden Toleranz- und Integrationsanforderungen werden demnach eher zu- als abnehmen.

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