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Einst erhob sich in der Dresdner Waisenhausstraße die prachtvolle Fassade eines Palastes der Musen. Dahinter verbarg sich das größte Privattheater der Stadt. Internationale Stars des Varietés, des Theaters, des Tanzes und der Musik begeisterten auf seiner Bühne hunderttausende Menschen. Es war ein magischer Ort voller Esprit, Weltoffenheit, Freude und Lebenslust, Schauplatz rauschender Feste, beispielloser Erfolge und ergreifender Schicksale, kultureller und gesellschaftlicher Brennpunkt, Insel des Glücks und der Hoffnung: das legendäre Central-Theater. Der reich bebilderte Band ist das Ergebnis von sieben Jahren intensiver Recherche in Archiven und der Erschließung bislang unbekannter Dokumente, Fotos und Zeitzeugenberichte. Mit der notwendigen Akribie eines Sachbuches, geschrieben in einem anregenden, feuilletonistischen Erzählstil, schließt diese Edition eine bis heute vorhandene Lücke in der Kulturgeschichtsschreibung der Dresdner Stadtgesellschaft und des europäischen Theaters.
Autor und Kulturjournalist Andreas Schwarze wurde 1959 in Meißen geboren. Nach einem Studium der Musiktheaterregie in Berlin arbeitete er als Regisseur, Dramaturg und Solist an verschiedenen Bühnen und bildete an der Musikhochschule Dresden Sängerinnen und Sänger im dramatischen Unterricht aus. Sein künstlerisches Metier Operette und Musical machte er auch zum Gegenstand theater- und kulturhistorischer Forschungen. Seit 2011 befasste er sich zunächst mit der Geschichte der Staatsoperette Dresden und ihrer Vorgängertheater und veröffentlichte das Buch "Metropole des Vergnügens - Musikalisches Volkstheater in Dresden von 1844 bis heute"(Saxophon-Verlag 2016). Gleichzeitig begann er mit der Realisierung eines digitalen Archivs zum Thema "Musikalisches Volkstheater in Dresden und Umgebung", in dem die umfangreichen und ständig wachsenden Bestände seines privaten Theaterarchivs öffentlich zugänglich sind. Während der Recherchearbeit für diese Projekte traf er im Sommer 2014 auf den Hamburger Wirtschaftsmanager Wingolf R. Lachmann, den Urenkel des Erbauers des Victoriahauses und des Central-Theaters, Hofjuwelier Heinrich Mau, der sich dankenswerterweise als Herausgeber für diese Edition engagierte.
Wingolf R. Lachmann (Hrsg.)
Wingolf R. Lachmann wurde 1943 in Oberammergau geboren und wuchs in Hamburg auf. Bis zu seiner Pensionierung war er mit Führungsaufgaben in einem großen international tätigen Wirtschaftsunternehmen betraut, zuletzt als Vorstandsvorsitzender, war auch Aufsichtsratsmitglied in mehreren Hamburger Unternehmen und lehrte als Privatdozent an der Technischen Universität Clausthal Zellerfeld. Er ist Mitglied der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen. Als Urenkel des Erbauers des Victoriahauses und des Central-Theaters, Hofjuwelier Heinrich Mau, und Vorstand der "wiederbelebten" "Aktiengesellschaft für Bauten" im Dresden der Nachwendezeit galt sein lebhaftes Interesse einer gültigen Aufarbeitung der wechselvollen, kulturell und gesellschaftlich bedeutenden Geschichte des Geschäfts- und Theaterkomplexes zwischen Waisenhaus-, Trompeter- und Prager Straße. Deshalb machte er das Vorhaben des Autors, die Historie dieses bedeutenden Privattheaters im Kontext zur Zeitgeschichte von 1890 bis 1946 erstmalig in einem Buch nacherlebbar zu machen, durch sein finanzielles und fachlich beratendes Engagement als Herausgeber möglich und stellte einzigartige Dokumente und Fotos seiner Vorfahren und aufschlussreiche Unterlagen über die "Aktiengesellschaft für Bauten" für Forschung und Veröffentlichung zur Verfügung. 2016 regte er beim Kulturamt der Stadt Dresden und der Eigentümergesellschaft der Centrum-Galerie Dresden die Anbringung einer Gedenktafel für Heinrich Mau und das Central-Theater an und stiftete sie. Am 26. Mai 2017 wurde die von Andreas Schwarze gestaltete Tafel am jetzigen Gebäude Prager Straße Nr. 6 von ihm und der Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus, Annekatrin Klepsch, feierlich enthüllt.
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